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Diplom-BetriebswirtWirtschaftsprüfer · Steuerberater Mitglied des Beirats der Wirtschaftsprüferkammer Steuergestaltung Prüfung und Beratung von mittelständischen Unternehmen Existenzgründungsberatung
Diplom-Betriebswirt

Wirtschaftsprüfer · Steuerberater
Mitglied des Beirats der Wirtschaftsprüferkammer

Steuergestaltung
Prüfung und Beratung von mittelständischen Unternehmen
Existenzgründungsberatung

Jürgen F. Hartmann

juergen.hartmann@hkl-owt.de

BürokaufmannFür die Kanzlei tätig seit 2005 KanzleiorganisationBuchhaltung Telefonzentrale
Bürokaufmann

Für die Kanzlei tätig seit 2005

Kanzleiorganisation
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Robert Bauer

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robert.bauer@hkl-owt.de
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Steuerfachwirtin

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Silke Seyfert

Telefon 07 61 / 45 995 – 22
silke.seyfert@hkl-owt.de
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Silke Stöhr

Telefon 07 61 / 45 995 – 21
silke.stoehr@hkl-owt.de
Steuerberaterin / Freie MitarbeiterinFür die Kanzlei tätig seit 2003 JahresabschlüsseSteuererklärungen Finanzbuchhaltung
Steuerberaterin / Freie Mitarbeiterin

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Helga Härle

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helga.haerle@hkl-owt.de
Unternehmensberaterin / Freie MitarbeiterinFür die Kanzlei tätig seit 2005 Jahresabschlüsse Steuererklärungen Betriebswirtschaftliche Beratung
Unternehmensberaterin /
Freie Mitarbeiterin

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Marisa De Luca-Overdick

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marisa.overdick@hkl-owt.de
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Steuerfachangestellte

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Simone Flamm

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simone.flamm@hkl-owt.de
SteuerfachangestellteFür die Kanzlei tätig seit 2021 JahresabschlüsseSteuererklärungen FinanzbuchhaltungLohnbuchhaltung
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Marion Müller

Telefon 07 61 / 45 995 – 24
marion.mueller@hkl-owt.de
Für die Kanzlei tätig seit 2021 Finanzbuchhaltung
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Ulrich Zimmermann

Telefon 07 61 /45 995 – 71
ulrich.zimmermann@hkl-owt.de
Auszubildende zur SteuerfachangestelltenFür die Kanzlei tätig seit 2021 Finanzbuchhaltung Lohnbuchhaltung
Auszubildende zur
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Selina Hauptmann

Telefon 07 61 / 45 995 – 51
selina.hauptmann@hkl-owt.de
KanzleihundIn der Kanzlei unterwegs seit Februar 2015
Kanzleihund

In der Kanzlei unterwegs seit Februar 2015

Mika

 

Unsere Gute Tat

Wir unterstützen im Rahmen zweier Patenschaften die SOS-Kinderdörfer Yantai in China und Addis Abeba in Äthiopien.

Unser erstes Patenkind, ein Mädchen (Gloria), ist im Jahr 2009 in das SOS-Kinderdorf aufgenommen worden, die Mutter des Kindes ist bereits verstorben. Über den Verbleib des Vaters ist leider nichts bekannt. Im Jahr 2019 konnte Gloria das SOS-Kinderdorf verlassen, da sich die Lebenssituation ihrer Großmutter deutlich verbessert hat. Gloria hat ihre Ausbildung zur Köchin abgeschlossen und wird in Kürze in das Berufsleben eintreten.

Bei unserem zweiten Patenkind handelt es sich um einen Jungen, dessen Eltern leider verstorben sind. Aus Datenschutzgründen und um die Persönlichkeitsrechte des Jungen und seiner Angehörigen zu wahren, können keine näheren Angaben zum Ableben der Eltern und zur familiären Situation gemacht werden.

An unsere Mandanten und Geschäftspartner versenden wir keine alljährliche Weihnachtspost und -geschenke. Dieses Geld verschenken wir gerne an unsere Patenkinder.

Nähere Informationen erhalten Sie unter: SOS-Kinderdorf

Tugenden

Fünf Tugenden eines ehrbaren Steuerberaters

(Frei abgeleitet aus den fünf Tugenden eines ehrbaren Kaufmanns, diese Kaufmannstugenden wurden von einem italienischen Fransiskanerpater im 15. Jahrhundert definiert)

Ein ehrbarer Steuerberater ist:

Ansprache zu meinem 60. Geburtstag

23. Mai 1949 war ja ein historischer Tag.

Dort wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verkündet und damit ist die BRD an diesem Tag geboren worden.
Genau zehn Jahre später ein weiteres historisches Ereignis. Am 23. Mai 1959 hat eine bemerkenswerte Persönlichkeit das Licht der Welt erblickt.

„Jürgen Friedrich Hartmann

Ich glaube, meine Persönlichkeit kann man am besten unter Zuhilfenahme meines Horoskops beschreiben, allerdings des chinesischen Horoskops.
Ich bin im Jahr des Schweins geboren. Wow, ich bin ein Schwein. Als mir dies zum ersten Mal bekannt wurde (als Teenager), wäre ich lieber etwas Cooles gewesen, so etwas wie ein Drache oder Tiger, das wäre es doch gewesen. Aber nein, ich bin ein „Schwein“.
Da es im chinesischen Horoskop ja aber auch immer noch nach Elementen geht, dann doch wenigstens ein Feuerschwein oder Metallschwein, aber nein, auch das nicht: ich bin ein „Erd-Schwein“ (kommt nur alle 60 Jahre vor, 12 Tierkreiszeichen * 5 Elemente).

Aber was bedeutet dies nun?
Es bedeutet Glück, Freude, Reichtum, Erfolg und Spaß.
Es hat lange gedauert, aber jetzt habe ich ja alles, nur am Reichtum arbeite ich noch.

Wobei es aber auch darauf ankommt, wie man Reichtum definiert.

Ich habe eine tolle Familie, einen Beruf, der mich jeden Morgen gerne ins Büro gehen lässt, der mich ausfüllt und den ich liebe. (Steve Jobs: „love what you do and do what you love“).
Ich habe wirklich tolle „Bekannte“ und ganz liebe und verlässliche Freunde, wobei hier die Grenzen schwimmend sind und sich oft die Frage stellt, sind es „nur“ sehr gute Bekannte oder schon Freunde?

Aber zurück zu meiner Persönlichkeit:

Das Schwein ist gutmütig, aufrichtig und hilfsbereit.
Das Schwein ist tolerant und liebt die Wahrheit und
es ist bereit, für „seine“ Wahrheit auch einzustehen.
Es ist verständnisvoll und möchte mit allen Menschen
gut auskommen.

Trotz aller Geselligkeit und der Freude am Feiern, kann das Schwein durchaus hart arbeiten (natürlich), es ist meistens gut organisiert (selbstverständlich), treu und verlässlich (immer).
Seine Gutgläubigkeit bringt es manchmal mit sich, dass es von anderen ausgenutzt wird.
Aber wie ein gutes Stehaufmännchen, kann das Schwein nichts auf Dauer umhauen, es steht immer wieder auf.

Lebensmotto

Wenn ich so zurückdenke, hatte ich eigentlich nie eines. Wenn ich mir aber eines gegeben hätte, dann wohl das, was Cassius Clay oder besser bekannt als Muhammad Ali (nachdem er seinen „Sklavennamen“ abgelegt hat) seinen Kindern immer gesagt hat:

„Ihr müsst nicht perfekt sein, aber Ihr solltet immer versuchen, die beste Version von Euch selbst zu sein“.

Aber das ist gar nicht so einfach wie es sich anhört, schon gar nicht, wenn einem rund 30 kg im Wege stehen, die auch einfach nicht weggehen wollen.

Abschließend zum ersten Teil möchte ich eine Person vorstellen.

Herr Wolfgang Schneider, mein ehemaliger Chef bei Ernst & Young (EY), über dessen Kommen ich mich sehr freue.
Er ist nicht nur der beste Chef, den ich je hatte, ich hatte mir auch vorgenommen, als Chef so zu sein wie er.
Neben seiner unbestritten enormen fachlichen Kompetenz (daran arbeite ich noch), war er immer sehr ruhig und sachlich, nie ungeduldig oder genervt. Vor allem aber sehr menschlich und aufrichtig. Und das in einem nicht einfachen Umfeld EY, wo man nur vorankommt, wenn man „Ellenbogen“ hat.

Aufrichtigkeit ist die verwegenste Form der Tapferkeit. (William Somerset Maugham)

ABER:

Alle, die zu dieser Zeit dort gearbeitet haben, wie Gerhard, Christoph, Jürgen, Andreas, Sabine (die Heute auch hier sind) werden sicher einwenden, es war doch einfach, er hatte ja aber auch ein Spitzen-Team oder eher ein Dream-Team.
Aber das habe ich auch und trotzdem merkt man mir an, wenn ich genervt bin oder unzufrieden.

Das sollte nicht sein (aber auch daran arbeite ich noch).

Eine Episode mit ihm möchte ich hier erzählen. Als wir (EY Freiburg) ein neues Mandat in Hamburg bekamen, nahm er mich zur Seite und sagte mir, …
(Ich dachte, jetzt sagt er mir etwas wegen meines Pferdeschwanz, den ich damals hatte, aber nein)
„Ich sollte doch bitte nicht die wildesten Krawatten anziehen, die ich habe, da man in Hamburg doch sehr konservativ sei“. Grund ist wohl, dass ich gerne meine Uli Stein Krawatte mit dem sprechenden Papageien anzog, insbesondere, wenn die Vorstände oder Geschäftsführer bei Besprechungen dabei waren. In der Sprechblase stand „Alles Verbrecher“.
Die Krawatte hat vor dem Hintergrund der immer häufiger auftretenden Skandale wie VW / Bayer / Deutsche Bank / Agrarkonzerne / und viele andere wohl doch seine Berechtigung.
An dem Abend erklärte mir Hr. Schneider dann noch, dass ich nicht nur einen Pferdeschwanz hatte, sondern auch einen Hut getragen habe (einen Udo Lindenberg Hut). Hatte ich total vergessen.

Das war`s, aber nur für`s Erste

Ich werde in Etappen mehr erzählen und Erinnerungen teilen dies wird mit dem 7. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts oder für die Philosophen unter uns mit den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts beginnen.

Das Gute für Euch ist, dass ich nur sehr wenige Erinnerungen an meine Kindheit habe.

Aber bevor es los geht, noch ein Hinweis. Es gibt für jeden, der Heute mit uns gefeiert hat, ein giveaway, wie es neudeutsch so schön heißt. Das soll einen an diesen Tag erinnern, einem Helfen, wenn man mal im Dunkeln steht und soll den wahren Wert des Geldes zeigen.
Dazu nochmals den besten Dank an Frau Ziegler und Frau Herth (die Heute auch hier ist) von „pep“ (pep-werbeartikel.de), die mich dabei sehr unterstützt haben.
Und wenn wir schon beim Bedanken sind, natürlich auch ein großes Dankeschön an meine Mitarbeiter, ohne die wir keine so tolle und gut gehende Kanzlei hätten.
Auch ein großes Dankeschön an Roland (pausenheld.de) für das klasse Fingerfood-Buffet, die köstlichen Grillgerichte und das ganze Rundum-Sorglos-Paket.
Ebenso an die tolle Band (gentle-session.de) und an den Zauberer (chrishill.de), die durch Ihre tolle Performance auch dazu beitragen werden, dass wir einen schönen und kurzweiligen Abend verbringen werden.

So ziemlich eine meiner ersten Erinnerungen kommt aus der Schweiz.
Mein Vater hat damals bei der BBC (Brown Boveri & Cie) in der Schweiz gearbeitet, gewohnt haben wir da in Baden/Schweiz. Mein Bruder kam damals dort in die Schule.
Wohl Anfang Dezember kam er nach Hause und hat immer vom Samichlaus erzählt. Wir alle konnten damit nichts anfangen, bis irgendwann meine Eltern darauf kamen, dass es sich dabei wohl um den Nikolaus handeln muss. Das hat uns aber eine ganze Zeit beschäftigt.
Dann weiß ich noch, dass wir abends oft 50 Räpple in den Briefkasten gelegt haben und am nächsten Morgen stand dann ein Liter frische Milch darin (in einer Metallkanne). Seltsam, dass einem so etwas im Gedächtnis bleibt. Aber auch aus ökologischer Sicht war dies damals schon eine perfekte Lösung. Sollte man eigentlich wieder einführen.

Die nächste Erinnerung ist an die Gerhard Hauptmann Schule in Freiburg-Betzenhausen, dort war ich 1966-1967 noch auf der „Volksschule“ und es gab damals zwei „Kurzschuljahre“.
Ich erinnere mich zwar kaum noch an meine Lehrer, auch nicht an meine damalige Lehrerin, aber an ihren Namen „Frau Klug“ erinnere ich mich noch Heute. Das hat mich damals sehr beeindruckt, dass eine Lehrerin Frau Klug hieß.

Es gibt da noch zwei weitere Erinnerungen, zum einen an einen wilden Garten, der auf meinem Schulweg lag. Dort habe ich immer den Schulweg abgekürzt und soweit ich mich erinnere, nur ich. Dort habe ich zum ersten Mal Stachelbeeren gegessen, die waren damals für mich eklig, mit Härchen und sauer, aber ich habe trotzdem immer wieder davon gegessen. Natürlich auch andere Beeren und Äpfel. Es war immer toll dort. Dort habe ich auch oft wie auch auf dem übrigen Schulweg Schmetterlinge gesehen, wie Zitronenfalter und Pfauenaugen, manchmal auch einen Admiralsfalter. Aber sehr viele Zitronenfalter. Heutzutage findet man die gar nicht mehr, vielleicht ab und zu ein Pfauenauge, aber auch nur sehr selten.
Zum anderen, erinnere ich mich, wie ich einmal (wohl wegen der „Abkürzung“ durch den wilden Garten) zu spät zur Schule kam und diese verdammt große schwere Holzschultüre nicht aufbekam als 6- oder 7jähriger. Ich musste eine ganze Schulstunde warten, bis jemand kam und mir die Tür aufgemacht hat. Ich war da in Tränen aufgelöst. Wie Frau Klug reagiert hat, weiß ich heute nicht mehr.

Als wir dann ins Binzengrün umgezogen sind, bin ich auf die Adolf-Reichwein-Schule in Weingarten gegangen (1967-1969). Und dort in der Klasse gab es dann neben mir noch 3 weitere „Jürgen“ in der Klasse. Das war`s dann mit dem Alleinstellungsmerkmal.
Im Binzengrün haben wir in einem Hochhaus im 14. Stock oder so gewohnt (auf jeden Fall ziemlich weit oben). Da erinnere ich mich noch daran, dass es dort so viele Maikäfer habe, dass man diese mit einem Tennisschläger einfangen konnte und in einem Einmachglas gesammelt hat. Später haben wir dann geschaut, wer am meisten gefangen hat. Was wir mit den Käfern dann gemacht haben, entzieht sich meiner Kenntnis – no memory.

Was ich auch noch weiß: in der 4. Klasse habe ich mein erstes „gut“ (in Turnen im 1.HJ) bekommen und im 2. HJ dann sogar ein „sehr gut“. Man war ich stolz, da waren die Befriedigend und Ausreichend in den wichtigen Fächern schnell vergessen.

Was mich auch sehr beschäftigt hat, war „Contergan“. Als ich dies das erste Mal so richtig bewusst mitbekommen habe, war ich gottfroh, dass meine Mutter dieses Medikament nicht genommen hat. Dies hat mich auch Jahre später nochmals sehr beschäftigt, als ich eine Klassenkameradin bekam, die eine Fehlbildung (zwei viel zu kurze Arme) hatte.

Im Alter von 10 Jahren war mir erstmals bewusst, dass ich bei einem wirklich historischen Ereignis dabei war.

Die Mondlandung

Ich weiß auch noch, wo ich diese gesehen habe. Und zwar bei meiner Oma in der Wohnküche. Dort stand auf einem richtig großen Kühlschrank oben drauf ein alter Schwarzweiß-Fernseher. Die Bilder waren kaum zu erkennen und alles in Englisch auch nicht verständlich. Gut war, dass der Reporter in Deutsch berichtet hat. Ich weiß noch, dass meine Oma ins Bett ging, weil es ihr zu spät wurde. Ich habe nachgesehen: die eigentliche Landung war um 3:56 Uhr am 21.07.1969 – „The eagle has landed“.
Alle erinnern sich an Neil Armstrong (der erste Mann auf dem Mond): “ That\’s one small step for man but one giant leap for mankind und viele auch an Buzz Aldrin, aber an den armen Kerl, der mit der Kapsel um den Mond kreisen musste, bis die zwei Helden zurückkamen, an den erinnert sich kaum noch einer.

So habe ich mich als Mittelkind immer gefühlt. Mein großer Bruder, der natürlich immer schon alles vor mir konnte und meine Schwester, das Nesthäkchen, das immer alle bewunderten, weil sie so süß war. Und ich …..? – ich bin irgendwie untergegangen.

Übrigens: derjenige, der um den Mond gekreist ist war Michael Collins.

Nach der Grundschule, wohl nicht intelligent genug (entgegen dem chinesischen Horoskop), kam ich auf die Hauptschule, die Vigeliusschule in Freiburg-Haslach und war dort von 1969-1973.

Ich freue mich, dass Martin Thoma Heute auch hier ist. Von denen, die Heute hier sind, kenne ich ihn wohl am längsten. Und ja, auch zu ihm habe ich eine kleine Episode die ich gerne erzählen möchte.
Wir waren mal zusammen mit ein paar Klassenkameraden auf der Messe in Freiburg. Dort waren wir in einem Zelt mit einer drehenden Scheibe am Boden, die immer schneller wurde. Man musste versuchen, möglichst lange drauf zu bleiben, was aber mit dem schneller werden und der Zentrifugalkraft dann nicht mehr möglich war. Martin und ich haben dann auf dieser Scheibe gegeneinander geboxt (natürlich mit Boxhandschuhen). Heute weiß ich noch, wie ich mich darüber geärgert habe, dass er die besseren und mehr Treffer gelandet hat als ich.
Heute kann ich mich damit trösten, dass ich halt der Mann der Worte bin und nicht der Mann der Fäuste, aber es war trotzdem sehr frustrierend.

Leider sind schon einige meiner damaligen Klassenkameraden verstorben. Das gibt einem immer zu denken.

Aber an was ich mich auch noch gut erinnere, war ein Ausflug oder Landschulheim (weiß ich nicht mehr genau), wo wir an einem Sportlertrainingslager vorbeikamen. Es war für die Nationalmannschaft der Gewichtheber. Da erinnere ich mich noch an den Ringer Rudolf Mang „Superschwergewicht“ wir haben fast alle ein Foto mit ihm zusammen gemacht. Das muss ich auch noch irgendwo haben, aber wo? Es war für uns Kleinen schon ein gewaltiger Kerl.

Dann weiß ich noch, dass ich bei den Bundesjugendspielen im Sommer immer nur eine Siegerurkunde, im Winter aber dann immer eine Ehrenurkunde erhalten habe. Ich war halt ein eher kleiner Kerl. Für`s Geräteturnen war es aber dann von Vorteil. Die ersten Urkunden waren von Gustav Heinemann unterschrieben. Komisch, an welche Details man sich manchmal erinnert.

Beeindruckt waren wir damals alle von Che Guevara, was für ein cooler Typ, zumindest immer auf den typischen Bildern.

Lange beschäftigt hat mich auch der Anschlag bei den olympischen Spielen in München 1972, das konnte ich einfach nicht verstehen. Sport war doch immer das friedliche Messen der Kräfte.

Beeindruckt hat mich auch der Kniefall von Willi Brandt in Warschau (1970). Als ich das gesehen habe, war das schon irgendwie ein komisches Gefühl. Man hat sich irgendwie schuldig gefühlt und wusste aber nicht genau, warum.
Auch sein Rücktritt 1974 nach der Guillaume-Affäre ist mir noch deutlich im Gedächtnis, wohl deshalb, weil man überall hörte, er sei ein Politiker mit Rückgrat. Gibt es wohl viel zu selten.

In 1973 oder 1974 sind wir dann wegen der Arbeit meines Vaters nach Altenriet ins Schwäbische umgezogen. War auch ein einschneidendes Erlebnis mit neuer Schule, neues Umfeld usw.
Bekannt ist Altenriet wohl wegen seines Brezelfests. Zumindest haben dies immer alle behauptet. Ich glaube, das war aber nur in den Nachbargemeinden bekannt.
Als wir dort wohnten, ist das Nachbar-Haus abgebrannt das war ein Spektakel. Eines der vielen Kinder der Familie, die dort wohnte, hat dann auch eine zeitlang bei uns gewohnt, bis Ersatz gefunden wurde.
Was mir aber auch noch sehr gut in Erinnerung ist, sind die Blumenwiesen. Dort haben wir Grashüpfer gefangen (wo gibt`s denn Heutzutage noch welche?), Blumen für die Mama gepflückt oder einfach nur gespielt.

Deshalb will ich unbedingt eine Wiese oder einen Acker kaufen und als „Blumenwiese“ mit Obstbäumen (am liebsten mit alten Sorten) nutzen. Vielleicht ein kleines Eck auch für Gemüse. Aber da kommt man einfach nicht dran.

Deshalb wenn einer jemand kennt, der einen kennt, der eine Wiese oder Acker (bis zu ca. 2 ha) verkauft, bitte mir unbedingt Bescheid geben!


Ich bin in Neckartenzlingen zur Schule gegangen, das lag im „Tal“, wir in Altenriet wohnten auf dem „Berg“.
Wohl weil ich zuviel geträumt habe oder einfach zu langsam war, habe ich oft den Bus verpasst und musste dann den Berg hochlaufen, weil der Bus nur alle ein, zwei Stunden fuhr. Da ging es natürlich nicht an der Straße entlang, sondern durch die Felder und Gärten. Ein Baum mit Äpfeln hat es mir sehr angetan, dort habe ich mir immer einen Golden Delicious gepflückt (oh Straftat mmmh). Mit 15 bekam ich dann endlich ein Mofa (von meinem Konfirmationsgeld), ab da an war der Heimweg langweilig, aber Mofafahren war cool.

Nach der „Hauptschule“ in Neckartenzlingen ging`s dann auf die Wirtschaftschule nach Nürtingen „auf dem Saer“ (auch auf dem Berg oben).
Bei einem Klassenkameraden, der auch in Altenriet wohnte, habe ich zum ersten Mal „Neuen Süßen“ getrunken. War keine gute Idee. Nicht nur, dass mir ziemlich schlecht ging, ich kam auch nicht mehr vom „Topf“ runter. Seither sind „Neuer“, „Krätzer“, „Most“ oder ähnliches Sachen, um die ich einen großen Bogen mache.

In der Zeit war ich auch einmal mit Klassenkameraden wild zelten, an der Kalten Lauter. Natürlich mit dem Mofa. Das sind auch Erinnerungen, die man nicht so leicht vergisst, insbesondere den Riesenpilz, den wir dort gefunden haben, Höhe mindestens 1 m, Durchmesser mindestens 3 m oder mehr (je länger es her ist, umso größer wird er).
Wir haben da bei einem Bauern gezeltet, wo wir jeden Morgen frisches Bauernbrot, Eier und was weiß ich nicht noch alles gekauft haben. Natürlich wollten wir dann auch mal fischen, aber mit was? Da blieb nur das Fäustel, mit dem wir die Heringe in den Boden schlugen. Wir haben das an eine Schnur gebunden und dann ging`s los. Nach ein paar Würfen haben wir tatsächlich etwas gefangen, eine Forelle. Aber dann ging`s erst richtig los: wer nimmt den Fisch aus? Keiner wollte so wirklich. Ich weiß dann nur noch, dass wir in gegrillt haben und er ausgezeichnet geschmeckt hat, auch wenn jeder nur ein sehr kleines Stück abbekam.

Da zu dieser Zeit gerade die Fußball WM 1974 war und sogar das Endspiel, wollten wir uns dies in einer Wirtschaft anschauen. Damals mit 15. Wir bestellen jeder ein großes Bier und haben es auch tatsächlich bekommen. Aber von der 2. Halbzeit haben wir nicht wirklich etwas mitbekommen. Trotzdem ein toller Tag und ein toller Urlaub.
Auf dem Heimweg ist dann aber leider der Auspuff von meinem Mofa kaputtgegangen. Es war dann natürlich sehr laut, also was machen? Man kommt ja immer auf die besten Ideen, wenn ein paar Jungs zusammen sind. Ich habe ein Unterhemd genommen und den Auspuff damit festgebunden. Hat auch einwandfrei funktioniert, nur nach einer Weile wurde es sehr heiß an den Beinen. Das Unterhemd hat angefangen zu brennen. Wohl doch keine so gute Idee. An der nächsten Tankstelle bekamen wir dann einen Draht, damit ging`s viel besser.

Da es in Freiburg natürlich viel schöner und lebenswerter ist als im Schwäbischen, sind wir 1975 oder 1976 zurück nach Freiburg gezogen. Dann ging`s auf die Handelslehranstalt II (jetzt Max-Weber-Schule). Wie schon anfangs erwähnt, kann ich mich an die meisten Lehrer oder deren Namen nicht mehr erinnern. Aber an meinen Englisch-lehrer von dort schon. Herr Aldschalabi, er war Iraner oder Iraker und bei ihm wurde meine Englischnote von sonst immer ausreichend (oder mit viel Glück) gerade noch ausreichend ein gut werde ich auch nicht vergessen. Und nicht nur die Note wurde besser ich glaube, auch mein Verständnis für die Sprache hat sich deutlich verbessert.

Und dann war da noch unser BWL Lehrer hat immer behauptet, er wäre mal in der Fremdenlegion gewesen und hat manchmal seine Erfahrungen mitgeteilt, wenn sie den wahr waren. Aber wenn im Unterricht mal wieder einer nicht aufgepasst hat, hat er immer Big-Charly calls Mogadischu-Tower gerufen. Damals war ja die Entführung der „Landshut“.
Das Big Charly …“ wurde bei uns zum geflügelten Word.

1978 endlich die Fachhochschulreife geschafft, aber was nun? Kein Plan! EDV studieren? Hat mich interessiert und ein Freund ging auch nach Mannheim es zu studieren, aber irgendwie doch nicht.

Ein Schulkollege aus der Grund- und Hauptschule, hatte die Idee, doch zum Bund zu gehen, am besten als Zeitsoldat, da bekommt man mehr Geld. Gesagt – Getan!

Also ging`s nach Ingolstadt zur Grundausbildung, keine so tolle Zeit, aber tolle Kameraden. So zum Beispiel einer aus Trier, der mich über Silvester eingeladen hat, dort zu feiern. Am Silvesterabend wurde gefühlt immer nur ein Lied gespielt. „Kreuzberger Nächte sind lang, erst fangen sie ganz langsam an aber dann aber dann ….“

Nach der Grundausbildung stationiert in Bremgarten, aber erst einmal nach Fürstenfeldbruck zum Luftbildauswerterlehrgang. Wenn wir frei hatten, ging`s in Kaffeehaus Wien, nach Fürstenfeldbruck mit Klavierspieler und genauso, wie man es sich vorstellen würde.
Dort habe ich auch das erste Mal Schweinshaxe gegessen, obwohl fettes Fleisch so gar nicht mein Ding ist. Trotzdem hat es Klasse geschmeckt.

Bremgarten war dann wie ein normaler Job, morgens hin, abends zurück und die Tätigkeit war auch interessant, als Luftbildauswerter von Bildern, die mit Solar aufgenommen wurden. Aber war nicht wirklich die Erfüllung.

In der Zeit habe ich auch Peter Frenzel kennengelernt oder besser: seine Schwester. Ich freue mich aber sehr, dass er auch heute Abend hier ist. Er hat seine eigene kleine KFZ – Werkstatt, und ich würde ihn als Schrauber aus Leidenschaft bezeichnen.
Er hat mir mal einen NSU-Prinz verkauft, ein tolles Auto in blau, mit roten Flammen an der Seite und der Motorraumdeckel (hinten) mit Gummiabstandshaltern, die den Deckel leicht geöffnet hielten, damit er genug Luft anziehen kann und nicht überhitzt. Es war, glaube ich, auch eines der ersten Autos mit Sicherheitsgurten, natürlich noch nicht automatisch, sondern zum Einstellen. Aber das war auch gut so, denn immer, wenn man etwas zu schnell in die Linkskurve ging, ging die Beifahrertüre auf. Die Sicherheitsgurte haben wohl so der einen oder anderen Beifahrerin gute Dienste geleistet.

Nach zwei Jahren beim Bund hat mich der Spieß zu sich gerufen es ging ja darum, für weitere zwei Jahre zu unterschreiben. Er meinte aber, „Herr Hartmann, Sie sind kein typischer Soldat und Sie sollten sich überlegen, ob Sie Ihre Zukunft nicht woanders sehen.“ Natürlich habe ich mir seinen Rat zu Herzen genommen und mich dann vom Bund verabschiedet. Aber was nun tun???

Immer noch keinen Plan!

Mein bester und ältester Freund (und damit ist nicht nur die Dauer der Freundschaft gemeint) hat zu dieser Zeit bei der VKW, den Vereinigte Kunststoffwerke Staufen in Bötzingen in der Produktion gearbeitet. Warum es also nicht einmal dort versuchen.

Ohne Ausbildung blieben ja nicht viele Möglichkeiten. Die Zeit war geprägt von Arbeiten und Ausgehen. Für mehr war nicht genug Geld da. Man hat zwar nicht schlecht verdient im Schichtbetrieb, aber wirklich große Sprünge konnte man damit nicht machen. Also sind Horst und ich in die Alte Mühle in Oberbergen gezogen und haben diese etwas umgebaut, so dass man gut zu zweit drin wohnen konnte.

Zu der Zeit waren wir auch Stammgäste in der Diskothek „Hufeisen“ in Umkirch. Nein nicht im Heuboden, der war den vornehmeren Gäste vorbehalten. Aber es war auch gut, dass wir im Hufeisen anschreiben lassen konnten. Leider war dann aber auch schon immer am Anfang des Monats ein großer Batzen des Fortgehgeldes wieder weg.
Aber man konnte ja anschreiben lassen.

Dort habe ich dann auch Orgel (Michael Ortlieb) kennengelernt, der Heute auch hier ist. Der beste Tänzer im Hufeisen und wohl auch im Heuboden.

Da ich wohl schon immer etwas aufmüpfig war, wurde ich irgendwann in den Betriebsrat gewählt und kam dann auch in den Gesamtbetriebsräte Arbeitskreis der ICI-Gruppe.
Das war eigentlich sehr interessant, vor allem wegen der gegenseitigen Einladungen. So waren wir einmal in Wilhelmshaven, wo eine neue Industrieanlage eingeweiht wurde. Unser Kollege aus Wilhelmshaven hat uns auch verraten, dass nicht alles so gut geplant wurde. So gab es am Anfang auf dem mehrere Quadratkilometer großen Areal nur Toiletten im Verwaltungsgebäude und die Mitarbeiter hatten immer einen langen Weg zur Toilette. Später wurde dann aber nachgerüstet, wahrscheinlich war der Zeitausfall für den Toilettengang zu hoch.

Oder einmal in Nürnberg waren wir in ein nobles Lokal eingeladen. Dort habe ich mich für ein Wildschweinsteak entschieden, dazu gab es drei Kartöffelchen und drei Böhnchen. Aber mehr hat es auch nicht gebraucht, bis dahin hatte ich noch nie ein so gutes Stück Fleisch gegessen. Aber das Interessanteste war nicht das Essen, sondern der Kellner.
Von meinem Sitz aus konnte ich sehen, wie der Kellner immer hinter die Garderobe ging und ich fragte mich schon, was macht der denn dort? Dann aber war klar, er nahm immer einen (wohl) großen Schluck aus einem Flachmann. An das allein hätte ich mich wohl nicht erinnert, wenn nicht gerade dieser Kellner beim Flambieren des Nachtischs einen Vorhang in Brand gesteckt hätte. Wow, war dass ein Trubel. Gott sei Dank ging nicht das ganze Lokal in Flammen auf, denn es war ein ziemlich altes Gebäude mit viel Holzgebälk.
Den gleichen Nachtisch hatten wir übrigens auch und zwar „Madagaskarerdbeeren“. Die wurden zusammen mit ganzen Pfefferkörnern in der Pfanne gebraten, dann flambiert und zusammen mit Vanilleeis serviert. War auch wirklich klasse.

Aber irgendwann ist auch bei mir der Groschen gefallen und ich sagte mir: ich bin doch nicht dumm, soll ich mein ganzes Leben in der Produktion arbeiten oder mache ich etwas Sinnvolles?

Da ich zu dieser Zeit nicht nur für mich, sondern auch für einige Kollegen die Lohnsteuerjahresausgleiche gemacht habe, dachte ich mir, das wäre doch was. Da ich aber schon alleine wohnte und mit einem Lehrlingsgeld nie ausgekommen wäre, habe ich mir eine Umschulungsstelle gesucht, die auch vom Arbeitsamt gefördert wurde, da ich bis dahin ja noch keine Ausbildung hatte.

Im Gegenteil zu Heute, war es damals (1985) sehr schwierig, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu finden (geburtenstarke Jahrgänge).

So bin ich bei einem richtigen Choleriker in Gundelfingen gelandet. In den zwei Jahren wo ich dort war, gab es eine Vielzahl von Auszubildenden, die nach kurzer Zeit die Ausbildung abgebrochen haben. Ich musste aber durchhalten, da ich zu der Zeit im hohen Alter von 26 woanders wohl keine Ausbildungsstelle gefunden hätte.

Aber genau nach den zwei Jahren Umschulung bin ich auch gegangen. Dort wurde ich dann von Hr. Maier bei der ORT Oberrheinische Revision- und Treuhand GmbH eingestellt, obwohl meine Ausbildung zu dem Zeitpunkt (1. April) noch nicht abgeschlossen war. Die Prüfungen waren ja erst im Sommer.

Dort habe ich Sabine Jäger ersetzt. Sie hat dort während ihres Studiums gearbeitet, wollte sich aber nun auf die Prüfungen konzentrieren. Sabine ist Heute auch hier und es freut mich sehr, dass wir immer noch regelmäßig Kontakt haben. Sie ist wirklich eine tolle Frau und ganz liebe Person.

In der Zeit habe ich auch angefangen (natürlich mit Genehmigung der ORT) meine ersten Mandanten privat zu betreuen.

Annette
Katja & Rolf
Richard & Alois
Bettina
und etwas später auch Peter Frenzel

Klasse, dass alle immer noch Mandanten von mir sind, da kann ich wohl nicht allzu viel falsch gemacht haben.

So, nun muss ich zu ein paar Personen etwas sagen:

Ob man es glaubt oder nicht, ja ich habe Manu und Thomas bei Rock `n Roll kennengelernt. Wir haben zusammen trainiert und getanzt. Hatten sogar ein paar Auftritte, die richtig toll waren. Wir selbst waren zumindest sehr damit zufrieden. Teils wurden wir sogar dafür bezahlt. Manu und Thomas sind ganz liebe und tolle Freunde von mir geworden, auch wenn wir uns viel zu selten sehen. Aber ich bin stolz darauf, auch zu ihren Freunden zu gehören.

Thomas Mitternacht hat mich zum Skifahren gebracht, wofür ich ihm immer dankbar sein werde. Denn Skifahren ist einfach etwas ganz Tolles ich genieße das jedes Mal sehr (auch wenn ich nur ein mittelmäßiger Fahrer bin). Unsere gemeinsamen Skifahrten (nach Ischgl und Sölden) sind legendär.

Zwei mir ganz besonders wichtige Personen sind Katja und Rolf. Wir haben nicht nur sehr viel zusammen erlebt, waren zusammen im Urlaub oder eben auch Skifahren, sie waren auch immer für mich da, wenn`s mir mal nicht so gut ging.

Durch sie habe ich auch Elke und Jogi kennengelernt, mir mittlerweile auch ganz wichtige liebe und nette Menschen, wo ich mich immer freue, wenn ich sie treffe oder wir etwas unternehmen, wie z. B. so einen tollen Kochkurs.

Und dann hat Rolf mich mit den Skibuben zusammengebracht. Am Anfang hatte ich zwar das Gefühl, noch nicht so richtig integriert zu sein, aber spätestens beim zweiten Mal Skifahren war das schon ganz anders. Schmidti, Peter und Friedmar sind einfach tolle Kerle und ich genieße die gemeinsame Zeit mit ihnen sehr. Auf der Piste, auch wenn ich immer hinterherfahre (und wo sie trotzdem immer auf mich warten), aber natürlich auch beim Après-Ski, wo fundierte und hochphilosophische Gespräche geführt werden.

Ich habe bei der ORT in der Steuerabteilung angefangen, bin dann aber in die Wirtschaftsprüfung gewechselt. Nach Fusion mit der Schitag (Schwäbische Treuhand) und Ernst & Young bin ich dann bei einer der Big4 gelandet. Wobei ich sagen muss, dass ich bei EY sehr viel gelernt habe, wovon ich immer noch zehre.

Das Schöne war aber, dass man in Freiburg trotz der Zugehörigkeit zu einem Prüfungs- und Beratungskonzern weiterhin das Gefühl hatte, zu einer fast schon familiären Kanzlei zu gehören. Als ich mich selbstständig gemacht habe, wollte ich auch so ein Betriebsklima wie wir es hatten. Wo jeder gerne ins Büro ging und sich auf die Kollegen gefreut hat und natürlich auf die anspruchsvolle Arbeit. Auch daran arbeite ich noch, aber ich glaube, wir sind auf einem sehr guten Weg.

An die Anfangszeit von Andreas Nietzer kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich war damals Teamleiter und er hatte gerade als Assistent angefangen. Er hatte nicht nur die Unverschämtheit, meine Anweisungen in Frage zu stellen und gleichzeitig noch eine andere Möglichkeit vorgeschlagen, nein, er hat fast alles hinterfragt. Ich war schon versucht zu sagen (was wir als Prüfer immer gerne hören) „Das haben wir schon immer so gemacht“, aber seine Vorschläge waren sinnvoll und wir haben sie oft umgesetzt. Nicht umsonst ist er heute Partner bei EY und wir treffen uns noch mehr oder wenig regelmäßig zum Erfahrungsaustausch, zusammen mit Jürgen Wehrle und Gerhard Albiez. Freue ich mich auch jedes Mal drauf.

Von 1989 bis 1992 habe ich ja ein Fernstudium bei der AKAD absolviert. Was ich da so erstaunlich finde ist, dass sieben Studienkollegen und ich uns seither einmal im Jahr treffen, das also schon seit 28 Jahren. Mittlerweile mit Partner und auch Kindern und jedes Jahr organisiert das ein anderer. So habe ich schon viele Teile von Deutschland kennengelernt, die ich sonst nie besucht hätte.
Auch nächstes Wochenende ist es wieder soweit, da treffen wir uns in Heidelberg. Wir werden da durch das Schloss, den Philosophenweg und natürlich die Stadt geführt und werden sicherlich wieder viel Interessantes erfahren und neue Eindrücke mitnehmen.

1996 habe ich ja mit dem Hausbau begonnen, d.h. mit dem Obergeschoss einer Doppelhaushälfte. Im Erdgeschoss hatte mein Freund Horst seine Wohnung und ich die Stockwerke darüber. Dort hat Carlo die ganzen Blechnerarbeiten gemacht und wir haben uns gegenseitig schätzen gelernt. Leider sehen wir uns auch viel zu selten. Aber ich hoffe, dass es zukünftig öfter sein wird.

Aber nun zum wirklich wichtigen Teil meines Lebens. Im September 1997 habe ich meine Frau Bea (Beatrix) kennengelernt, die mich damals im Heuboden zum Tanzen aufgefordert hat. Dafür bin ich ihr auch Heute noch dankbar, ansonsten wäre ich immer noch auf der Suche nach der Richtigen. Aber die habe ich ja nun gefunden.

Und dann hat sie mir im Juni 1998 auch noch unseren Sohn David geschenkt. Unsere kleine Familie und unser Glück waren damit perfekt. Und ich bin so stolz auf meine Frau und unseren Sohn. Wenn man ihn heute so sieht, kann man nur sagen, soviel können wir nicht falsch gemacht haben.

Zusammen mit meiner Frau habe ich natürlich auch Carmen (ihre Zwillingsschwester) kennengelernt und bin darüber auch sehr glücklich, denn eine bessere Schwägerin und Freundin kann man sich nicht vorstellen.

Es gäbe wahrscheinlich noch viel zu berichten, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein.

Nur noch soviel: in 2001 haben wir dann aus unserer wilden Ehe eine offizielle gemacht. Auf unserer Hochzeitsreise in die Türkei machte ich auch eine nachhaltige Erfahrung, die ich sicher nie vergessen werde. Um die Mittagszeit ging ich kurz auf das Zimmer und schaltete den Fernseher ein. Dort lief gerade ein Katastrophenfilm und ich dachte noch, „wow“ wie realistisch er sei. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich realisiert habe, dass dies alles tatsächlich wahr ist. Es war der 11. September und man kann es immer noch nicht fassen, was so etwas wirklich passiert ist.

Am 01.04.2003 habe ich mich dann selbständig gemacht und es nie bereut.

Was ich mir auch nie vorstellen konnte, dass ich mal zum meinen Geburtstag meinen Banker einladen würde. Aber Herr Scherer von der Volksbank ist, glaube ich, kein typischer Banker. Ich fühle mich bei ihm sehr gut aufgehoben und immer fair behandelt.

Zum Schluss Danke an alle, die Heute hier waren und diese Feier zu einem gelungen und kurzweiligen Abend gemacht haben.

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 HKL HKL Haken Diplom-Betriebswirt (FH) Jürgen F. Hartmann  |  Wirtschaftsprüfer · Steuerberater

Basler Straße 61  |  79100 Freiburg im Breisgau

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